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Menschen Mario Adorf und Alexander Palacios

Gestern auf der Ambiente in Frankfurt welche ich seit 4 Jahren besuche, konnte ich Mario Adorf kennen lernen.

Mario Adorf wurde am 8. September 1930 in Zürich, Schweiz, als Sohn eines Italieners und einer Deutschen geboren. Seine Familie zog bald nach Mayen in der Eifel, wo er seine Kindheit verbrachte. Nach dem Zweiten Weltkrieg studierte Adorf in Köln Theaterwissenschaften, Germanistik und Philosophie.


Seine Schauspielkarriere begann er 1954 am Schauspielhaus Bochum unter der Leitung von Hans Schalla. Dort spielte er unter anderem in Stücken von Bertolt Brecht und Heinrich von Kleist. Bald darauf erhielt er erste Filmrollen, darunter in dem Drama "Es muss nicht immer Kaviar sein" (1961) an der Seite von O.W. Fischer.

In den 1960er Jahren wurde Adorf zu einem der bekanntesten Schauspieler Deutschlands. Er spielte in zahlreichen erfolgreichen Filmen mit, darunter "Winnetou und das Halbblut Apanatschi" (1966), "Die Herren mit der weißen Weste" (1969) und "Der große Verhau" (1970). Auch international war er erfolgreich, so spielte er beispielsweise in der italienischen Produktion "Der Leopard" (1963) von Luchino Visconti.

Mario Adorf & Alexander Palacios

In den 1970er Jahren wandte sich Adorf verstärkt dem Theater zu und war unter anderem am Thalia Theater in Hamburg und am Schauspielhaus Bochum zu sehen. Gleichzeitig blieb er auch dem Film treu und spielte unter anderem in den Filmen "Der Amerikanische Freund" (1977) von Wim Wenders und "Die Blechtrommel" (1979) von Volker Schlöndorff.


Auch in den 1980er und 1990er Jahren blieb Adorf ein gefragter Schauspieler. Er spielte in zahlreichen


Fernsehproduktionen mit und war in Filmen wie "Kir Royal" (1986), "Rossini – oder die mörderische Frage, wer mit wem schlief" (1997) und "Kirschblüten – Hanami" (2008) zu sehen.


Für seine schauspielerischen Leistungen erhielt Adorf zahlreiche Auszeichnungen, darunter den Bambi, den Bayerischen Filmpreis, den Grimme-Preis und den Deutschen Filmpreis. Auch als Synchronsprecher war er tätig, so lieh er unter anderem der Figur des Sheriff von Nottingham in der Zeichentrickserie "Robin Hood" seine Stimme.

Mario Adorf ist auch als Autor aktiv und hat mehrere Bücher veröffentlicht, darunter seine Autobiografie "Meine Filme – mein Leben" (2004).

Heute lebt Adorf in Rom und Hamburg und ist immer noch als Schauspieler aktiv. Mit seiner Frau Monique hat er eine Tochter.


Er hatte auf dem Podium der Ambiente verschiedene Themen angesprochen und es war toll einem Mann wie Mario Adorf zuhören zu dürfen, trotz seines Alters zog er mit klarem Wort und Gedanke das Publikum in seinen bann. Er erzählte von früher und von heute, von Italien und Deutschland und somit das Thema was die diesjährige Ambiente in Frankfurt hat (Italien). Was mir dabei wieder bewusst wurde, ist früher, heute und auch die Zukunft alles hat seine Zeit und jede Epoche hat ihre eigenen Ups & Downs womit jeder Einzelne lernen muss im Haifischbecken zu überleben.


Wichtig denke ich ist gedanklich flexibel zu bleiben um den Aufgaben die uns täglich begegnen zu meistern, es sollte uns immer im klaren sein, auch wenn man in den Erinnerungen schwebt und den Glauben daran hat in der Zukunft wird alles besser, lebt man doch im hier und jetzt und hat jede Sekunde die Möglichkeit auf Grund seiner Erfahrungen und Erlebnise die Zukunft für sich zu verändern.


Liebe Grüsse

Alexander Palacios


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