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Kamala Harris vs Donald Trump...

Warum Harris vs. Trump die Gesellschaft so spaltet – und was das über unsere Demokratie sagt


Die USA stehen vor einer entscheidenden Wahl, und es scheint, als ob die Kandidaten mehr als nur politische Unterschiede repräsentieren – sie spiegeln wider, wie sehr wir als Gesellschaft inzwischen polarisiert sind.

Die bevorstehende Wahl zwischen Kamala Harris und Donald Trump bietet eine Gelegenheit, über unsere demokratischen Werte und unser Verhalten als Bürger nachzudenken. Was bedeutet es wirklich, demokratisch zu sein, wenn wir nur diejenigen tolerieren, die unsere Ansichten teilen?





Ein demokratisches Miteinander sollte mehr als nur ein Lippenbekenntnis sein. Jeder kann von sich behaupten, „demokratisch“ zu sein, doch wahre Demokratie zeigt sich erst, wenn wir mit Meinungen konfrontiert werden, die unseren eigenen Überzeugungen widersprechen. Corona hat uns gezeigt, wie schnell die Toleranz gegenüber abweichenden Meinungen schwindet und viele von uns sehr einsam gemacht oder auch der Krieg in der Ukraine in denen es die Guten gibt mit den richtigen Werten und die dunkle Seite der Macht die absolut das böse verkörpert. Menschen werden herabgewürdigt, ausgegrenzt oder mit Etiketten wie „Nazi“ belegt, wenn sie eine abweichende Position vertreten. Es scheint, als habe sich eine Schwarz-Weiß-Denkweise etabliert, die keinen Raum mehr für nuancierte Diskussionen lässt. Doch warum ist das so?

Stellen wir uns die Frage: Wie ehrlich sind wir uns selbst gegenüber? Wie oft suchen wir wirklich den Dialog mit anderen Perspektiven? Warum lassen wir uns nicht mehr von anderen Meinungen inspirieren, um selbst zu wachsen und weiterzuentwickeln? Demokratie sollte das Recht und die Bereitschaft umfassen, anderen zuzuhören, neugierig zu bleiben und Vielfalt als Chance zu sehen – auch, wenn diese Vielfalt unbequem ist. Statt unser Gegenüber mit einer anderen Meinung sofort als Gegner zu sehen, könnten wir uns fragen, was wir durch das Zuhören lernen können.

Es geht nicht darum, die eigene Überzeugung aufzugeben oder unkritisch alle Meinungen zu akzeptieren. Aber vielleicht ist es Zeit, sich daran zu erinnern, dass wir alle als soziale Wesen dazu in der Lage sind, Gemeinsamkeiten zu finden und ein respektvolles Miteinander zu pflegen, anstatt das Trennende in den Vordergrund zu stellen. Wenn wir wirklich für Demokratie stehen, müssen wir beginnen, auch in unseren Gesprächen und Meinungsverschiedenheiten demokratischer zu handeln. Im Beispiel der US Wahlen sollte man sich bewusst sein, dass es sehr ausgeglichen ist 50% Kamela Harris und 50% Donald Trump, jetzt zu behaupten die eine oder andere Seite sei verrückt, Rechtsradikal oder oder ist eine sehr kleine Sichtweise, nämlich nur die, die man sehen möchte.

Beide Kandidaten haben gute wie schlechte Eigenschaften und Leistungen erbracht, und je nachdem welchem Teil der Gesellschaft man angehört, ist es gut für die einen oder die anderen, und man sollte sich auch immer bewusst sein, dass hinter diesen Kandidaten riesige Industrien, Wirtschaft und Interessen stehen, um die es eigentlich geht und die natürlich viel zu verlieren haben, wenn die jeweils andere Partei an die Macht kommt. Die meisten wollen sich bedeckt halten, es gibt aber auch Leute wie Elon Musk, der ganz klar in der Öffentlichkeit zeigt, für welchen Kandidaten er ist. Amerika ist generell schon immer in Punkto Marketing und Meinungsmache sehr krass. Ich musste schmunzeln als ich gesehen habe, dass Terry Bollea aka Hulk Hogan mit auf Wahlkampf geht für einen der beiden, ich hatte jetzt nur noch gehofft, dass Macho Man Randy Savage auferwacht und die beiden es in einem Wrestling Match austragen.

Wie sehen Sie es, sind Sie wirklich demokratisch und können sich gedanklich mit einer anderen Meinung auseinandersetzen ohne das Gegenüber unter sich zu stellen?


May all beings be happy

Alexander Palacios

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